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Medikamentenmanagement - hilfreiche Tipps und Tricks für die Organisation

 

© Przemek Klos AdobeStock 414048050

„Habe ich heute Morgen an meine Medikamente gedacht?“
„Moment, kann meine Mutter diese Pillen zusammen einnehmen?“
„Oh nein, sollte ich diese Pille auf nüchternen Magen einnehmen?“
Wenn Sie sich jemals eine dieser Fragen gestellt haben, sind Sie nicht allein.

Medikamentenmanagement ist ein immer wiederkehrendes Thema in vielen Haushalten. Wenn sie richtig eingenommen werden, können verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente sowie Nahrungsergänzungsmittel zu einem gesünderen Lebensstil beitragen. Leider ist es nur allzu leicht, die Einnahme von Medikamenten zu vernachlässigen. Erfahren Sie mehr über dieses Thema und finden Sie heraus, wie Sie oder Ihr Angehöriger das Medikamentenmanagement zu Hause verbessern können.

Erstellen Sie eine detaillierte Medikamentenliste und einen Dosierungsplan

Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie genau wissen, wie Ihr Medikamentenplan aussehen sollte. Das bedeutet, dass Sie eine detaillierte Liste erstellen müssen, die alle Medikamente enthält, die Sie einnehmen, einschließlich

  • verschreibungspflichtiger Medikamente,
  • rezeptfreier Medikamente,
  • Vitamine und
  • Nahrungsergänzungsmittel.

Aktualisieren Sie Ihre Hauptliste immer dann, wenn Ihnen ein neues Medikament verschrieben wird, wenn sich Ihre Dosierung ändert, wenn Sie ein bestimmtes Medikament absetzen müssen oder wenn Ihr Medikamentenplan angepasst wird. Hier sind einige Ideen, was diese Liste enthalten sollte.

Medikamentenname

Notieren Sie sowohl den generischen Namen als auch den Markennamen des Medikaments, um Verwechslungen zu vermeiden, da Ihr Apotheker oder Ihr medizinischer Betreuer beide Bezeichnungen verwenden kann.

Dosierung

Schreiben Sie die Ihnen verschriebene Dosis in Milligramm auf, oder in der Einheit, in der das Medikament gemessen wird, und notieren Sie, wie diese Dosis für Sie aussieht, zum Beispiel eine Tablette, 10 Milliliter oder ähnliches.

Häufigkeit und Zeitpunkt

Notieren Sie, wie oft Sie das Medikament einnehmen sollen und gegebenenfalls zu welcher Tageszeit. So kann es beispielsweise sein, dass Sie ein Medikament zum Frühstück und zum Abendessen einnehmen müssen, oder dass Sie alle sechs Stunden eine Dosis verabreichen müssen.

Anweisungen zur Verabreichung

Notieren Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zur richtigen Verabreichung des Arzneimittels. Es kann zum Beispiel sein, dass Sie sich eine Spritze in den Oberschenkel geben oder eine bestimmte Tablette auf nüchternen Magen einnehmen müssen.

Zweck und verschreibender Arzt

Je mehr Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel man einnehmen muss, desto leichter vergisst man, wofür sie bestimmt sind und welcher Arzt sie verschrieben hat. Notieren Sie für jedes Medikament, wer es verschrieben hat, und den Verwendungszweck, zum Beispiel „senkt den Cholesterinspiegel“ oder „Blutverdünner“. Sie können auch vermerken, ob es sich um eine vorübergehende oder langfristige Verschreibung handelt.

Mögliche Nebenwirkungen

Notieren Sie für jedes Medikament mögliche Nebenwirkungen, damit Sie Probleme schnell erkennen und mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten können, um die Auswirkungen in den Griff zu bekommen oder eine alternative Medikation oder Behandlung zu finden.

Besorgen Sie sich einen Medikamenten-Organisator

Wenn Sie mehrere Medikamente einnehmen müssen, ist es für viele Menschen einfacher, einen Medikamentenplaner zu verwenden, damit Sie wissen, wann Sie welche Tablette einnehmen müssen. Medikamentenplaner haben getrennte Fächer für jeden Tag der Woche und können sogar nach Tageszeiten unterteilt werden. Auf diese Weise können Sie je nach Tageszeit sehen, was Sie eingenommen haben und was nicht.

Bewahren Sie Ihre Medikamente auf die richtige Weise auf

Die Art und Weise, wie Sie Ihre Medikamente aufbewahren, ist wichtig für ein erfolgreiches Medikamentenmanagement. Dinge wie Sonnenlicht, Hitze und Feuchtigkeit können die Wirkungsweise eines Arzneimittels und seine Wirksamkeit beeinträchtigen. Wenn Sie Ihre Medikamente zum ersten Mal erhalten, sprechen Sie mit Ihrem Apotheker darüber, wie Sie sie am besten aufbewahren. Diese Informationen sollten auch auf der Verpackung stehen.
Manche Medikamente müssen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Auf vielen Medikamenten steht jedoch, dass sie an einem kühlen, trockenen Ort, in der Originalverpackung und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden müssen.

Gewohnheiten etablieren

Je länger Sie ein Medikationsprotokoll befolgen, desto routinierter und vertrauter wird es werden. Sie können diesen Prozess jedoch beschleunigen, indem Sie proaktiv Gewohnheiten schaffen, die es Ihnen erleichtern, sich an die Einnahme Ihrer Medikamente zu erinnern.

Versuchen Sie, die Medikamenteneinnahme mit bestehenden Gewohnheiten oder Tagesabläufen zu verknüpfen, um einen natürlichen Rhythmus zu schaffen, dem Sie leicht folgen können. So können Sie beispielsweise ein Medikament, das auf nüchternen Magen eingenommen werden muss, auf Ihrem Nachttisch aufbewahren und es jeden Morgen einnehmen, bevor Sie aufstehen.

Oder Sie erinnern sich an die zweimal tägliche Einnahme eines Medikaments, indem Sie es morgens beim Zähneputzen und vor dem Schlafengehen noch einmal beim Zähneputzen einnehmen. Vielleicht erinnern Sie sich an Ihr tägliches Multivitaminpräparat, indem Sie es jeden Morgen mit Ihrem Kaffee einnehmen.

Schaffen Sie sich eine Gewohnheit, die sich natürlich anfühlt, und Sie werden in eine beständige Routine verfallen, ohne dass Sie sich zu sehr anstrengen müssen.

Überprüfen Sie Ihre alten Medikamente

Auch wenn es sinnvoll erscheint, Medikamente „für den Fall der Fälle“ aufzubewahren, kann dies doch ziemlich gefährlich sein. Nicht nur, dass sich Medikamente mit der Zeit abbauen, wenn sie in die falschen Hände geraten, können sie auch giftig sein. Außerdem sollten Medikamente nicht in den normalen Mülleimer geworfen oder in der Toilette heruntergespült werden. Gelangen sie in die Wasserwege, können gefährliche Chemikalien die Umwelt verändern. Sie können Pharmaprodukte in jeder Apotheke zur Entsorgung abgeben.

Sie müssen sich nicht allein mit dem Medikamentenmanagement herumschlagen

Die Einnahme mehrerer Medikamente erfordert ein gewisses Maß an Organisation, damit Sie sie richtig einnehmen können. Eine gutes Medikamentenmanagement kann dazu beitragen, die Gefahr von Fehlern bei der Einnahme Ihrer Medikamente zu verringern. Hilfsmittel wie ein Medikamentenplaner, Tabellen und Listen können Ihnen dabei helfen, den Überblick zu behalten und Ihre Medikamente richtig einzunehmen. 

Durch die Umsetzung dieser praktischen Tipps und die Inanspruchnahme von Unterstützung bei Bedarf können ältere Erwachsene und Pflegekräfte die Medikamenteneinnahme zu Hause verbessern und so Sicherheit und Wohlbefinden fördern. Wenn Sie mehr über das Thema Medikamentenmanagement wissen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Apotheker vor Ort.

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